Yoga: Ruhe für Körper und Seele

Yoga ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre. In den letzten Jahrzehnten hat Yoga auch in anderen Ländern immer mehr Anklang gefunden. Der Begriff kann Vereinigung oder Integration bedeuten und bezieht sich auf das Zusammenspiel aus Körper und Geist. Dabei reichen die verschiedenen Übungen von Dehn-, Atemübungen und Körperübungen bis zur Tiefenentspannung und Meditation.

Gutes für die Seele

Yoga verfolgt einen holistischen also ganzheitlichen Ansatz. Das hat sehr positive Effekte auf die Psyche. Mit Entspannungstechniken und Autosuggestion werden umherschweifende Gedanken wieder ins “Jetzt” geholt. Dabei werden positive und beruhigende Gedanken wiederholt und dadurch Teil unseres Denkens.


Wenn es um Stress und innere Unruhe geht, sind die Atemtechniken von Yoga besonders hilfreich. Die Konzentration wird auf die Atmung gelenkt und weg von anderen Gedanken wie der weiteren Planung des Tages oder anderen Dingen, die in der Zukunft liegen. Dadurch sind wir nicht nur im “Jetzt”, sondern auch nah an unseren Organen wie Herz und Lunge.


Auch die Wissenschaft belegt inzwischen, dass Yoga die physische und mentale Gesundheit fördert. Zu den positiven Vorteilen von Yoga zählen:


• Kräftigung der Muskeln
• Verbesserte Beweglichkeit des Körpers
• Entspannung und Ruhe für den Geist
• Stärkung des Immunsystem
• Reduzierung von Stress
• Energie, Vitalität und Selbstvertrauen

Insgesamt verfolgt Yoga das Ziel, den Geist zur Ruhe zu bringen und eine Einheit im Körper zu schaffen.

Wege zum Yoga

Da Yoga inzwischen so beliebt ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten die Philosophie zu praktizieren. Im Internet finden sich zum Beispiel zahlreiche Videos mit Übungen, die Probleme mit verschiedenen Körperregionen angehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit an Kursen mit Experten teilzunehmen oder einen ganzen Urlaub im Zeichen von Yoga zu machen. Angebote hierzu gibt es in Deutschland oder über die ganze Welt verteilt.

Yoga ist auch ein bewährter Teil von Kuren. Eine solche Kur kann Ihnen nicht nur helfen, die Techniken und Übungen besser zu beherrschen und Ihnen langfristig innere Ruhe verschaffen. Die intensive Entspannung und Ruhe, die Sie dadurch finden, wirken sich auch im Zusammenhang mit komplexen Traumata positiv aus. Gerade als komplementärer Teil und zusammen mit anderen Therapieansätzen kann sich Yoga positiv auf Betroffene auswirken.

Welche positiven Effekte kann Yoga haben?

Studien haben herausgefunden, dass regelmäßiges Yoga sich positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Glückshormone wie Dopamin und Serotonin und der Neurotransmitter “GABA” können in höheren Konzentrationen nachgewiesen werden. Andere Studien konnten bei regelmäßigem Yoga eine Verringerung von Cortisol und eine Erhöhung von Serotonin- und Melatonin-Spiegeln belegen.

Auch die subjektiv wahrgenommene Lebensqualität verbessert sich durch Yoga.

Eine amerikanische Studie mit Soldaten fand außerdem heraus, das Yoga-Atemübungen Stressreaktionen verringern. Durch die Atemübungen litten die Soldaten weniger an akuten Stressreaktionen.

Bei kPTSD und PTSD ist Yoga besonders als komplementärer Part zu anderen Therapieformen und Behandlungen sinnvoll. Auch wichtig zu erwähnen ist, dass Yoga im Vergleich zu anderen Therapieformen kaum Nebenwirkungen oder Risiken für die Patienten aufweist.

https://www.barmer.de/kursangebote/bewegung-und-fitness/yoga/yoga-mentale-staerke-242320
https://www.barmer.de/kursangebote/bewegung-und-fitness/yoga

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/psychische-erkrankungen/weitere-psychische-erkrankungen/yoga-atemtechnik-gegen-angst

https://www.aerzteblatt.de/archiv/175449/Wirksamkeit-von-koerperorientiertem-Yoga-bei-psychischen-Stoerungen